Erlebnisbericht – Herausforderung der 8b vom 02.07 - 07.07.2017
Am Sonntag den 02.07.2017 trafen wir uns an der Evangelischen Kirche auf dem Pfingstberg um 10:30 Uhr. Wir fuhren so ungefähr um 11:15 Uhr Richtung Harlingen los, davor packten wir unser Gepäck und unsere Lebensmittel in den Bus ein. Die Busfahrt dauerte ca. 8 Stunden, mit 2 Pausen die zusammen gerechnet 1 Stunde und 30 Minuten dauerten. Wir kamen ungefähr um 19:00 Uhr am Harlinger Hafen in Holland an. Wir durften noch bis 19:45 Uhr frei herumlaufen, da unser Schiff „Poolster“ noch nicht fertig gerichtet war. Als wir auf dem Schiff um 20:00 Uhr waren, wurden uns die Regeln erklärt und die Zimmer gezeigt. Um 23:00 Uhr sollten wir auf den Zimmern sein, bis dahin durften wir noch reden, spielen und das Schiff kennenlernen.
Jeden Tag um 07:00 Uhr mussten der Einkaufsdienst und Frühstückdienst aufstehen, da sie sich um 07:45 Uhr trafen. Wir frühstückten ungefähr um 08:00 Uhr. So gegen 09:00 Uhr waren wir mit dem Frühstück fertig und der Abwasch und Aufräumdienst räumten auf. Wir fuhren von jedem Hafen ungefähr zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr los. Zum Abendessen trafen wir uns immer ca. um 19:30 Uhr.
Die Herausforderung bestand darin, uns immer selbst zu versorgen und dabei an die Bedürfnisse der anderen zu denken, jeden zu respektieren und das Segeln in eigener Handarbeit möglich zu machen.
Unsere Einkaufsgruppe kaufte am ersten Tag den Aldi fast leer. Nach dem Frühstück wurde uns der “889“ Knoten erklärt. Danach sind wir losgesegelt in Richtung der Insel Terschelling. Als wir auf dem Meer waren, wurde uns erklärt wie wir die Segel setzen müssen. Während der Fahrt wurden sehr viele nass wegen den Wellen und der Geschwindigkeit des Schiffes, unser Lehrer wurde Komplet nass weil ihn eine Welle voll erwischt hat. Geplant war eigentlich um 16:00 Uhr am nächsten Hafen zu sein aber wir waren schon um 13:00 Uhr dort, wegen der Windstärke 7. So schnell wie wir war noch keiner. Wir durften bis 15:00 Uhr in Gruppen in die Stadt Terschelling. Um 15:10 Uhr trafen wir uns wieder am Schiff, weil wir dann als Klasse gemeinsam an den Strand gingen. Wir blieben nur eine Stunde weil es so windig und kalt war, danach durften wir wieder in die Stadt bis 19:30 Uhr. Als wir wieder auf dem Schiff waren gab es Abendessen. Es gab Spaghetti. Nach dem Essen durften wir bis 22:00 Uhr machen was wir wollten. Und um 23:00 Uhr mussten alle in ihren Zimmer sein.
Für viele war es die Herausforderung so weit weg von den Eltern zu sein und morgens fit aus dem Bett zu kommen. Dazu mussten wir noch den heftigen Wellengang und die raue See überstehen. Der ein oder andere Schüler hatte schon mit der Übelkeit zu kämpfen.
Am Dienstag verließen wir Terschelling und sind um 10:30 Uhr los gesegelt Richtung Schleuße. Ein paar Kinder sind nach der Schleuße ins Wasser gesprungen, da der Skipper Joska uns das erlaubt hat wegen dem guten Wetter. Die anderen haben Musik gehört oder Kartenspiele gespielt. Um 16:30 kamen wir dann in Makkum an. Dort waren wir dann 2 Stunden auf dem Schiff. Danach gab es dann Leckeres Hühnchen mit Reis mit Gemüse und Soße. Nach dem Essen hatten wir dann beschlossen, dass wir denn Rest des Tages auf dem Schiff bleiben und einen Klassenabend machen. Um 22 Uhr sind wir dann runter in die Lobby und haben uns noch kurze Zeit leise unterhalten, bis wir schlafen gegangen sind.
Eine Herausforderung war auch das wir jedes Mal 30 Minuten gebraucht haben bis wir das Segel wieder eingerollt hatten und für viele Klassenkameraden war es auch eine Herausforderung auf das Netz im Bug des Schiffes zu gehen. Außerdem kostete es sehr viel Überwindung von einem so großen Schiff ins Wasser zu springen.
Am Mittwoch um 11:00 Uhr segelten wir Richtung Workum. Der Kapitän legte 2 Mal eine Pause an, damit wir ins Wasser springen könnten, denn das Wetter war wieder sehr gut und sonnig. Die Kinder, denen das Wasser viel zu kalt war, sind auf dem Schiff geblieben und haben sich als Jury für die Sprungkünste der Mutigen betätigt und dabei Musik gehört. Endlich am Hafen angekommen, durften wir in die Stadt Workum. Bis 22:00 Uhr liefen wir wieder in Gruppen durch die Stadt. Nach 22:00 Uhr mussten wir uns auf dem Schiff aufhalten, weil es am Hafen nach 22:00 Uhr Bettruhe gab.
Die Herausforderung war an diesem Tag für viele Kinder, sich zu trauen vom Schiff ins Wasser zu springen. Außerdem haben einige Schüler gemerkt, wie stolz man sein kann, wenn man sich mehrere Minuten mit fremden Menschen auf Englisch unterhalten hat. Das Segel setzen und einholen klappte immer besser.
Der Donnerstag war eigentlich der letzte Tag für uns auf dem Schiff. Wir segelten zurück zum Harlinger Strand. Dort sollten wir langsam unsere Koffer packen. Es gab zum Abschluss ein Lagerfeuer mit Käptn Ray am Meer bis Mitternacht. Dort machten wir viele Fotos und unterhielten sich gegenseitig über die vergangenen Tage. Viele gingen schon früh schlafen, da es ihnen zu spät wurde. Das Leben auf See macht müde.
An diesem Tag war es die Herausforderung, den Lehrern nicht mehr auf die Nerven zu gehen für den letzten Abend :)
Am Freitag, nach dem letzten gemeinsamen Frühstück, machten wir uns Lunchpakete für die lange Fahrt zurück nach Mannheim. Wir räumten noch die letzten unaufgeräumten Zimmer gemeinsam auf. Danach als alles Picko Bello aufgeräumt war, verließen wir das Schiff in Richtung Bus. 2 Jungs packten diesmal zusammen die Koffer in den Bus ein. Das dauerte zwar eine Weile aber wir fuhren schon so gegen 09:00 Uhr los. Der Busfahrer legte diesmal nur eine, etwas längere, Pause ein, damit wir schneller in Mannheim ankamen. Um 17:15 Uhr waren wir wieder an der Kirche angekommen. Und dann holten uns unsere Eltern wieder ab.